ADHS - Kinder in der Ergotherapie

ADHS ist seit Jahren bekannt und inzwischen auch als Störungsbild anerkannt. Seit vielen Jahren haben wir in diesem Bereich Erfahrungen gesammelt, dadurch ist es einer unserer Behandlungsschwerpunkte geworden.

Als Leitsymptome der ADHS gelten Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität, Störung der Impulssteuerung sowie Schwierigkeiten, den Überblick über eine Situation bzw. eine Handlung zu haben und / oder auch zu behalten.

Dies alles hat oft sowohl Auswirkungen auf das Zusammenleben in der Familie, auf den Tagesablauf, auf Freundschaften, auf das gesamte soziale Handeln als auch auf das (Spiel-) Verhalten im Kindergarten und das (Arbeits-) Verhalten in der Schule. Wir können den Kindern, Familien und dem Umfeld qualifizierte Unterstützung anbieten.

 

Unsere Qualifikationen:

Wir arbeiten in unserer Praxis klientenzentriert unter Einbeziehung von verhaltenstherapeutischen Konzepten und Inhalten aus dem „Training mit aufmerksamkeitsgestörten Kindern“ nach Lauth & Schlottke. Selbstverständlich sind bei uns die behandelnden Therapeuten zertifizierte ADHS-Trainer nach Lauth & Schlottke sowie zertifizierte VT-Berater. Darüber hinaus verfügen wir über jahrelange Erfahrung im Bereich der Elternberatung.

 

Wie sieht unsere ADHS-Behandlung aus?

Ergotherapie bei Kindern mit ADHS ist:

            - zielgerichtet

            - klientenzentriert

            - alltagsorientiert

            - konkrete Hilfestellung

            - fördernd für die Handlungskompetenz

            - Teil eines multimodalen Handlungskonzepts

 

Ergotherapeutische ADHS-Gruppen:

In unseren ADHS-Gruppen sollen die Kinder sozialangemessenes Verhalten in der Gruppe (kennen-) lernen. Eingebunden sind Handlungsplanung, Arbeitsstrategie, psychosoziales Verhalten sowie Elternberatung.

Wir verfolgen vor allem folgende Ziele:

            - Strukturierung

            - Selbstinstruktion

            - Handlungskompetenz

            - Eigen- und Fremdwahrnehmung

            - Handeln im sozialen Kontext

 

Durch das Erleben des Kindes in einer Gruppensituation ergeben sich Beobachtungsmöglichkeiten über sein emotionales Verhalten, seine Aufmerksamkeitsproblematik und mögliche Ressourcen.

Der Ablauf einer Gruppentherapie ist immer gleich strukturiert und wird so für die Kinder berechenbar. Die Inhalte der einzelnen Bausteine ändern sich, allerdings gibt der Wiederholungseffekt Halt und Sicherheit.

Eine Gruppenstunde besteht aus einem dynamischen Spiel, Entspannungsübungen sowie konzentrierten Tätigkeiten.

Zusätzlich gibt es das Angebot für Eltern, sich über Alltagsgestaltung, Rituale, Grenzen, Hausaufgaben und Konzentration zu informieren

 

Das Formale:

Die Kinder nehmen für 20 Einheiten à 45 Minuten an einer festen Gruppe teil. Zwei Elterngespräche sind fester und verpflichtender Bestandteil des Konzepts. Zusätzlich findet mit den Eltern jeweils ein Anfangs- und Abschlussgespräch statt.